Wir gehen offen mit dem Thema Nachhaltigkeit um. Wir berichten nicht nur über unsere Ziele und Erfolge, sondern geben auch zu, dass wir an einigen Punkten noch am Anfang stehen.
Die beiden Geschäftsführer Christoph Hundertmark und Dr. Michael Gerle erläutern im Gespräch, warum sie Nachhaltigkeit als eine zentrale Frage der Zukunftsfähigkeit und der unternehmerischen Verantwortung sehen.

Nachhaltigkeit ist eine Frage der
Zukunftsfähigkeit und der unternehmerischen
Verantwortung.

Christoph Hundertmark

Der Weg zur Klimaneutralität ist für ein international tätiges Unternehmen in der Chemiebranche ein Weg mit täglich neuen Herausforderungen. Die Welt befindet sich in einem entscheidenden Wandel. Das Tempo der Veränderungen und der internationale Wettbewerb nehmen rasant zu. Insbesondere in Europa leisten Gesellschaft und Wirtschaft ihren Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften.

Als mittelständisches Familienunternehmen mit einer 190-jährigen Geschichte betrachtet BECHEM verantwortungsbewusstes Handeln im Sinne von Corporate Social Responsibility (CSR) als eine Voraussetzung für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Der Kunde steht im Fokus: Unsere Lösungen schaffen Mehrwerte für unsere Kunden und schonen gleichzeitig Ressourcen. So haben wir als mittelständisches Unternehmen schon immer gedacht und gehandelt, auch wenn es eine Generation früher noch keinen Nachhaltigkeitsbericht und keine 17 UN-Ziele gab.

Die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) dienen uns als Orientierung. Wir versuchen die Ziele abzudecken und sie nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen und somit nachhaltiges Engagement zu fördern. Wir sind dem UN Global Compact beigetreten, weil wir mit über 24.000 Unternehmen aus mehr als 170 Ländern auf der Grundlage zehn universeller Prinzipien (unterteilt in Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt, Korruptionsprävention) und der SDG unseren Beitrag als Vorbildfunktion zu einer inklusiveren und nachhaltigen Wirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte leisten möchten.

„Seit vielen Jahren gehen wir bewusster mit dem Thema Nachhaltigkeit um. Die drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales sind bei BECHEM gelebte Weiterentwicklung, die nie aufhören wird. Wir haben die Weichen entsprechend gestellt und mit dem Nachhaltigkeitsmanagement eine Abteilung etabliert, die unsere Aktivitäten an den drei deutschen Standorten bündelt. Wir freuen uns über die Würdigung unserer Erfolge, die BECHEM zum Beispiel im Nachhaltigkeitsrating 2022 von EcoVadis erhielt. Der Bronzestatus ist für uns ein wichtiger Meilenstein und zugleich Ansporn für die weitere aktive Ausgestaltung des Nachhaltigkeitsmanagements. Durch weitere Verbesserungspotenziale haben wir den Silberstatus im Fokus“, sagt Christoph Hundertmark mit Blick in die Zukunft.

Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie verankert

„Wir wollen Mehrwert für unsere Kunden, Mitarbeitenden, unser gesellschaftliches Umfeld und unser Unternehmen schaffen und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Unser Engagement folgt dabei immer den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und ist bei BECHEM fest in der Unternehmensstrategie und -kultur verankert. In den letzten Jahrzehnten haben wir unsere unternehmerischen Entscheidungen, sei es bei der Produktentwicklung oder bei Bauvorhaben, bereits vorausschauend und nachhaltig getroffen“, erklärt Christoph Hundertmark.

BECHEM ist in der Chemiebranche zu Hause und fühlt sich daher noch mehr verpflichtet, mit nachhaltigen Konzepten Wirtschaft und Umwelt miteinander in Einklang zu bringen. Auch die grundsätzliche Haltung der Unternehmensführung sowie der Belegschaft zu Themen wie Klimaschutz, Ressourcenschonung oder auch bewusste Ernährung ist von entscheidender Bedeutung für nachhaltiges Handeln.

„Um ökologisch und ökonomisch zukunftsfähig zu bleiben, haben wir die Strategie 2030 unter dem Motto ,Komm, wir machen Zukunft‘ international ausgerollt und somit auch für nachhaltiges Denken sensibilisiert. Das liegt mir persönlich sehr am Herzen. Mit der konkreten Definition des Brandkompasses, des Strategiehauses und des Leistungsversprechens haben wir unsere strategischen Leitplanken und Ziele erarbeitet und dadurch ein gemeinsames Verständnis der Leistungen, Kompetenzen, Stärken und Werte, die BECHEM auszeichnen, erlangt. Auch hier steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Nachhaltigkeit ist eine Grundhaltung im Geschäftsalltag,die konsequentes Handeln über alle Abteilungen hinaus erfordert. Unsere unternehmerischen Entscheidungen richten wir auf unsere Nachhaltigkeitsziele aus, denn ich möchte mit unserem ambitionierten Nachhaltigkeitsmanagement der nächsten Generation BECHEM in jeder Hinsicht nachhaltiger hinterlassen, als ich es in 6. Generation übernommen habe“. beschreibt Christoph Hundertmark den Zukunftskurs des Unternehmens.

Ein wichtiger Meilenstein: unser Beitritt zum UN Global Compact

Thomas Brexeler

Bei Produktentwicklungen denken wir grün

Dr. Michael Gerle erläutert den Grundsatz für die Produktentwicklung: „Wir entwickeln nachhaltige Produkt- und Prozessinnovationen, die alle seit jeher große Beiträge zur Effizienz und Nachhaltigkeit bei unseren Kunden leisten. Sie wurden bereits in unserem Gründungsjahr 1834 entwickelt, um Reibung und Verschleiß zu reduzieren, Standzeiten zu erhöhen und Wartung zu minimieren. Wir haben uns schon immer Gedanken um die Umweltverträglichkeit unserer Produkte und der Produktionsprozesse gemacht, in denen sie eingesetzt werden.
Bei unseren Produktentwicklungen denken wir grün, setzen auf den Ausbau der Bioschmierstoffe, wählen energie- und ressourcenschonende Rohstoffe aus und verzichten auf umweltbelastende Rohstoffe. Unser wichtigstes Forschungsziel ist es, Produkte zu entwickeln, die in unserer Produktion wie auch in der späteren Anwendung so wenig Energie wie möglich verbrauchen und möglichst wenig CO2e freisetzen.

Thomas Brexeler, CSO

Begeisterte Kunden, mit denen wir gemeinsam neue Lösungen entwickelt haben, um beispielsweise Baugruppen einfacher zu fertigen, Werkzeugstandzeiten zu steigern oder die Prozesssicherheit und Oberflächenqualität zu erhöhen, motivieren unser gesamtes Team jeden Tag ebenso aufs Neue wie Auszeichnungen, die wir auf Bundesebene oder von Lieferanten erhalten.
Aktuelles Beispiel hierfür ist das im Bereich der Fettschmierung entwickelte wasserbasierte Schmierfett, das national wie auch international in schienengeführten Verkehrssystemen erfolgreich getestet wurde. BECHEM ist auch Forschungspartner bei der Entwicklung von Schmierstoffen, die erstmalig Hydraulikaggregate und die Maschinenschmierung mit einem Produkt versorgen. Dieser Ansatz ermöglicht neben der Schonung der endlichen Ressource Mineralöl eine deutliche Verringerung des Energieverbrauchs. Das wasserbasierte Fluid bewirkt eine abgesenkte Betriebstemperatur des Hydraulikaggregats mit geringerer Verlustleistung und durch seine Beschaffenheit eine Verringerung des Pumpendrucks bei gleichem Volumenstrom um ca. 31 %.“

Berufluid gilt als Initialzündung für nachhaltige Kühlschmierstoffentwicklung

„Wasser ist schon lange unser Thema“, betont Dr. Michael Gerle in Bezug auf den wassermischbaren Kühlschmierstoff Berufluid, der bereits 2011 mit dem ersten Deutschen Rohstoffeffizienz- Preis* ausgezeichnet wurde. BECHEM hat als eines der ersten Unternehmen einen Weg aufgezeigt, mineralölbasierte Schleiföle durch ölfreie wasserbasierte Produkte mit einstellbarer Viskosität zu ersetzen, um damit eine nachhaltigere und effizientere Fertigung zu ermöglichen. Kurz gesagt: Prozesse verbessern, Effizienz erhöhen. Mit dieser Produktreihe hat BECHEM Nachhaltigkeit in die zerspanende  Metallbearbeitung eingeführt.
*BECHEM wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung, Freising, und dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Technischen Universität Braunschweig für die Entwicklung des Kühlschmierstoffs Berufluid mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz- Preis 2011 in der Kategorie „Forschungseinrichtungen“ ausgezeichnet.

Schmierstoffe für mehr Nachhaltigkeit

Dr. Michael Gerle: „Mit unseren Schmierstofflösungen geben wir Antworten auf die Frage, wie Produktionsprozesse mit Schmierstoffen nachhaltig gestaltet werden können. Neben der klassischen Aufgabe, Reibung und Verschleiß zu minimieren, lösen unsere Schmierstoffe heute weit komplexere Fragestellungen. Als konstruktive Komponente oder als Prozessmedium entscheiden sie nicht nur über die Funktionstüchtigkeit von technischen Produkten und die Wirtschaftlichkeit von Anlagen und Produktionsprozessen, sondern leisten hierbei vielfach entscheidende Beiträge zu Umweltschutz, Arbeitsschutz, Hygiene wie auch Energie- und CO2e- Einsparung, indem sie die Standzeiten von Werkzeugen und Maschinen erhöhen oder zur Langlebigkeit und Betriebssicherheit von Produkten beitragen.“

Wir haben unsere Emissionen von 2021 auf
2022 um 12 % reduziert

Dr. Michael Gerle

Ein wichtiger Baustein: Elektromobilität

„Als Zulieferer der Automobilindustrie und anderer Verkehrssysteme ist BECHEM nah dran am Thema Elektromobilität. Nach den ersten 16 Ladesäulen am Stammsitz in Hagen und vier Ladesäulen an unserem Werk in Gardelegen- Mieste sind noch weitere in Planung, die durch die unternehmenseigene Photovoltaikanlage gespeist werden. Auf diese Weise möchten wir dazu beitragen, dass nicht nur unsere zunehmend elektrisch werdenden Geschäftsfahrzeuge geladen werden können, sondern auch die Elektrofahrzeuge unserer Mitarbeitenden und unserer Kunden. Wir wissen, wie wichtig die Transformation zu einer saubereren Verkehrswelt ist, und richten unsere Forschung und Entwicklung noch gezielter auf Produkte, die einen wesentlichen Beitrag dazu leisten“, zeigt Christoph Hundertmark den weiteren Ausbau der Elektromobilität bei BECHEM auf.

Dr. Michael Gerle ergänzt, dass BECHEM als Automobil- und Tier-1- Zulieferer einen ganz besonderen Stellenwert bei den klimaneutralen Zielen der Automobilbranche im Hinblick auf Scope-3 einnimmt. „Wir werden zunehmend in die Nachhaltigkeitsinitiativen unserer Kunden eingebunden und müssen die Regularien des Nachhaltigkeitsmanagements umsetzen. Zertifizierungen sind für die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, etwa in der Automobil- oder Lebensmittelindustrie, wichtig und selbstverständlich. Kennzahlen aus Nachhaltigkeitsberichten gelten als zentrale Entscheidungskriterien im Beschaffungsmanagement. Bei der Wahl unserer Lieferanten achten wir daher auf Unternehmen mit nachhaltiger Unternehmensstrategie, um auch den CO2e-Footprint in der Lieferkette zu reduzieren.“

Nachhaltige Förderprojekte

Als Partner verschiedener Forschungseinrichtungen unterstützen wir auch bei der Entwicklung von nachhaltigen Projekten mit unserem Know-how – wie beispielsweise bei der Entwicklung eines biopolymerbasierten Hydraulikfluids mit pflanzlichen Korrosionsschutzadditiven, das durch den Ersatz von mineralölbasierten Hydraulikfluiden und  Korrosionsschutzadditiven zur Nachhaltigkeit beiträgt.

Status quo der CARL BECHEM GMBH

Christoph Hundertmark belegt mit Zahlen den Status quo: „Die Treibhausgasbilanz der CARL BECHEM GMBH belief sich im Basisjahr 2021 auf 34.263.739 kg CO2e. Einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität haben wir zum 01.01.2023 gemacht, als wir auf 100 % Ökostrom umgestellt haben und unsere Emission bereits um 7 % reduzieren konnten. Im Frühjahr 2023 haben wir unseren Heizölverbrauch mithilfe des UN Gold Standards CO2e- neutral kompensiert und somit unsere Produktion im Stammwerk Hagen CO2e-neutral aufgestellt. Auf dem Weg zur Erfüllung unserer Klimaziele konnten wir unsere Scope-1- und Scope-2- Emissionen von 2021 auf 2022 um 12 % reduzieren. Unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten dokumentieren wir erstmalig in der DNK-Erklärung 2023.“ Scope-3, die indirekten Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette, also der unserem Herstellungsprozess vor- und nachgelagerten Emissionen, liegen branchenüblich zwischen 80 % und 90 % und wurden bei uns mit 84,1 % errechnet. Die Emissionen aus Quellen, die direkt von BECHEM verantwortet oder kontrolliert werden, Scope 1, und die indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie, Scope 2, wurden 2021 jeweils mit ca. 8 % berechnet. Durch die Umstellung auf Ökostrom konnten wir im Jahr 2023 ca. 1.087 t CO2e einsparen.

Als Familienunternehmen engagiert sich BECHEM für den aktiven Klima und Umweltschutz und investiert in moderne und umweltfreundliche Anlagen. Um den CO2e-Footprint weiter zu reduzieren, setzt BECHEM neben der Produktentwicklung beispielsweise auf Investitionen in Photovoltaik, aber auch auf Elektrofahrzeuge, den Verzicht auf Dienstreisen und den dadurch verstärkten Einsatz von Videokonferenzen oder auf umfangreiche Energieeinsparmaßnahmen wie etwa die Geothermiebohrungen, die bereits seit 2007 das Werk Hagen durch moderne Wärmetauscher mit umweltschonender und kostensparender Wärme versorgen. „Durch den Einsatz von rekonditionierten Fässern konnten wir bereits 2021 weitere 475 Tonnen CO2e einsparen und werden diesen Weg auch konsequent weiter gehen. Auch durch die Optimierung der  Thermalölheizung konnten wir den Gesamtölverbrauch um mindestens 10 % reduzieren“, nennt Dr. Michael Gerle beispielhafte Einsparmöglichkeiten.

„Im Rahmen unseres betrieblichen Vorschlagswesens haben wir in den letzten Jahren über 400 Ideen unserer Mitarbeitenden geprüft und viele davon umgesetzt. Ideen, die direkt in eine energiesparendere Produktion oder in kürzere Arbeitsprozesse umgesetzt wurden, konnten mit attraktiven Prämienzahlungen belohnt werden. Den CO2e-Ausstoß beim Druck unserer Printmedien kompensieren wir durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten, wie beispielsweise die Wiederaufforstung von Waldgebieten im Sauerland, die durch den Sturm Kyrill im Jahr 2007 stark betroffen waren. Aber auch klassische Projekte wie die Nutzung von Recyclingkopierpapier, der Einsatz von energiesparenden Leuchtmitteln, die Reduzierung von fleischhaltigen Gerichten in der Kantine sowie der Bienenstand in unserem Werk in Gardelegen-Mieste, der für schmackhaften Honig sorgt, sind nur einige Beispiele, die in der Summe einen großen Beitrag leisten.“

Nachhaltigkeit bedeutet auch, die sozialen
Aspekte der SDG zu berücksichtigen.

Christoph Hundertmark

Soziale Nachhaltigkeit

Christoph Hundertmark führt aus: „BECHEM ist seit 190 Jahren ein Familienunternehmen, das nach familiären Grundsätzen geführt wird und dies in seinen Werten festgeschrieben hat. Vielfalt und Chancengleichheit, angemessene Entlohnung und Lohngleichheit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, soziale Sicherheit und Sozialleistungen, Corporate Benefits wie beispielweise JobRad, die aktive Unterstützung des lokalen Einzelhandels und die Beteiligung der Beschäftigten durch einen Jahresendbonus steigern die Arbeitgeberattraktivität und sind schon lange BECHEM Standard. Die Charta der Vielfalt, die wir bereits 2015 unterzeichnet haben, oder Auszeichnungen wie Top Job 2019, Leading Employer 2022, 2023 und 2024 oder die Teilnahme am Fortschrittsindex Familie zeigen, dass wir uns der Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden stellen und die SDG ganzheitlich – ökologisch, ökonomisch und sozial – betrachten. Auch in unserem Werk in Bangalore, Indien, engagieren wir uns für die Familien vor Ort und unterstützen Schulen oder lassen Frischwasserbrunnen bauen. Die Mitarbeitenden in unserem Werk in Shenyang, China, versorgen wir mit zum Teil selbst angebauten und frisch zubereiteten Lebensmitteln direkt von der BECHEM Farm. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war Anfang 2023 die Unterzeichnung des „Letter of Commitment“ an den Generalsekretär der United Nations – der Beitritt zum UN Global Compact.“

Die nächsten Schritte

„Die in Hagen und Gardelegen-Mieste installierten Photovoltaikanlagen werden in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut, um den Anteil an erneuerbaren Energien stetig zu erhöhen. Im Jahr 2022 erzeugten die Photovoltaikanlagen 7 % unseres Strombedarfs, Ende 2023 waren es bereits 30 %. Nachhaltigkeitsziele wie z. B. die jährliche Verbesserung des EcoVadis- Punktescores oder die Zertifizierung nach ISO 50001 (Energiemanagement) haben wir in unserer Nachhaltigkeitsstrategie fest verankert.

Klimaneutralität ist noch ein weiter Weg

„Wir gehen offen mit dem Thema Nachhaltigkeit um“, sagt Christoph Hundertmark, „intern sowie auch extern. Wir informieren über unsere Ziele und was wir bereits umgesetzt haben. Wir berichten nicht nur über unsere Erfolge, sondern geben auch offen zu, was noch nicht perfekt läuft und dass wir an einigen Punkten noch am Anfang stehen. Stets mit dem Ziel, besser zu werden, tauschen wir uns natürlich auch aktiv mit anderen Unternehmen und öffentlichen Organisationen aus, denn nur gemeinsam sind wir stark und können voneinander lernen. Wir stellen uns der Herausforderung. Nachhaltigkeit heißt für uns Zukunftsfähigkeit und unternehmerische Verantwortung und nicht nice to have. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, gilt: Nur zusammen mit unseren Kunden und Mitarbeitenden können wir ein nachhaltiges Unternehmen werden, uns täglich verbessern, um gemeinsam mehr zu erreichen. Es ist noch ein weiter und spannender Weg. Daran arbeiten wir. Jeden Tag.“